NEURALTHERAPIE

Neuraltherapie – ein Regulationsverfahren, das die entspannende, entzündungshemmende, durchblutungsfördernde und Blockierungen aufhebende Wirkung von Lokalanästhetika nutzt um die körpereigene Steuerungs- und Ausgleichsfunktion des vegetativen Nervensystems zu unterstützen und die natürliche Selbstheilung zu ermöglichen.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, da alle Regelkreise des Organismus beeinflußt werden: nerval, hormonell, muskulär, zirkulatorisch und lymphatisch ebenso wie Skelett, Verdauungs- und Ausscheidungsorgane. Neuraltherapie setzt nachhaltige Heilungsprozesse in Gang und zwar nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern gerade auch bei chronischen Krankheiten: Kopfschmerzen, Gelenkerkrankungen, chronischen Nacken-Schulterverspannungen und Rückenschmerzen, Hautleiden, Asthma, chronischen Magen-Darmbeschwerden .

Somit eignen sich die Neuraltherapie und ihre Behandlungsmethoden für viele Formen von Schmerzzuständen, Allergien und Erkrankungen innerer Organe.

Bei einer akuten Erkrankung ist der auslösende „Reiz“, z.B. eine Infektion oder eine Verletzung, also der Grund für die Krankheit, meist gut erkennbar und wird in der Schulmedizin korrektiv (z.B. durch eine Operation) oder symptomatisch (z.B. mit Antibiotika, Schmerzmitteln) behandelt.
Bei chronischen und über Jahren anhaltenden Erkrankungen ist die Ursache dagegen oft nicht mehr herauszufinden. Hier liegt die Stärke der Neuraltherapie. Die Neuraltherapie kann neben akuten bei ca. 80% aller chronischen Erkrankungen angewendet werden.
Die Neuraltherapie kann mit jedem schulmedizinischen Verfahren kombiniert werden. Sie stellt eine effektive und risikoarme und ganzheitliche Therapiemethode dar.